Wer bekommt den Hinterbliebenen-Pauschbetrag?
Stirbt dein Ehepartner oder ein Elternteil, hast du unter Umständen Anspruch auf den Hinterbliebenen-Pauschbetrag, der dich in der schweren Zeit zumindest ein wenig steuerlich entlasten soll.
Das Wichtigste zum Hinterbliebenen-Pauschbetrag in Kürze
- 😔Der Hinterbliebenen-Pauschbetrag dir zu, wenn du deinen Ehepartner oder einen Elternteil verlierst.
- 💸Die 370 € kannst du als außergewöhnliche Belastung in deiner Steuererklärung beantragen.
- ⏱️Für den Anspruch musst du mindestens einen Monat lang Hinterbliebenenbezüge bekommen haben.
Die Themen im Überblick
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Was ist der Hinterbliebenen-Pauschbetrag?
Der Hinterbliebenen-Pauschbetrag in Höhe von 370 € steht Hinterbliebenen zu, wenn ein Ehepartner oder ein Elternteil verstirbt. Du bekommst als Witwe, Witwer oder Waise den Pauschbetrag einmalig im jeweiligen Steuerjahr. Wann genau der Tod innerhalb des Kalenderjahrs war, ist dabei egal.Hinweis
Das Finanzamt berücksichtigt den Hinterblieben-Pauschbetrag leider nicht automatisch, daher musst du den Pauschbetrag in deiner Steuererklärung beantragen. Als Nachweis reicht hierfür ein Bewilligungsbescheid oder ein Rentenbescheid.
Wie kannst du den Pauschbetrag in der Steuererklärung beantragen?
In deiner Steuererklärung beantragst du den Pauschbetrag als außergewöhnliche Belastung. Der Betrag von 370 € wird dann als Freibetrag von deinem zu versteuernden Einkommen abgezogen und mindert dadurch deine Steuerlast.
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Welche Voraussetzungen musst du für den Hinterbliebenen-Pauschbetrag erfüllen?
Damit du Anspruch auf den Hinterbliebenen-Pauschbetrag hast, musst du in mindestens einem Monat des Steuerjahrs Hinterbliebenenbezüge bekommen haben. Beispiele dafür wären Witwenrente oder Halbwaisenrente.Zusätzlich dürfen die Hinterbliebenenbezüge nicht aus einer gesetzlichen Rentenversicherung kommen, sondern müssen aufgrund einer gesetzlichen Vorschrift nach
- einer gesetzlichen Unfallversicherung
- der Vorschrift des Bundesentschädigungsgesetzes
- dem Bundesversorgungsgesetz
- einer beamtlichen Vorschrift
gezahlt werden.
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Kann man den Hinterbliebenen-Pauschbetrag übertragen?
Falls du als Elternteil ein Kind hast und ihr beide Anspruch auf den Hinterbliebenen-Pauschbetrag habt, dann kann der Pauschbetrag auch auf dich übertragen werden. Wichtig ist dafür, dass du Anspruch auf Kindergeld oder den Kinderfreibetrag für das jeweilige Kind hast.
Fazit
Der Hinterbliebenen-Pauschbetrag ist natürlich nur ein kleiner Trost für einen derartigen Verlust. Er soll als finanzielle Hilfe in schweren Zeiten dienen. Zusammen mit allen anderen Pauschbeträgen und weiteren absetzbaren Kosten kommt so einiges an finanzieller Hilfe durch den Staat zustande. Nutze das auf jeden Fall aus. Mit Steuerbot geht das ganz einfach und dauert auch nur 20 Minuten.
Häufige Fragen zum Hinterbliebenen-Pauschbetrag
Wie lange gilt der Hinterbliebenen-Pauschbetrag?
Wie oft bekommt man den Hinterbliebenen-Pauschbetrag?
Was sind alles Hinterbliebenenbezüge?
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