Kannst du Herstellungskosten absetzen?
Herstellungskosten sind die Kosten für den Neubau einer Immobilie oder die Erweiterung einer Immobilie. Zwar kannst du Herstellungskosten nicht auf einen Schlag absetzen, aber dafür bekommst du Steuervorteile für mehrere Jahre. Wie genau das geht, erfährst du hier!
Das Wichtigste zu Herstellungskosten in Kürze
- 🏡Herstellungskosten sind alle Material- und Lohnkosten, die bei der Herstellung einer Immobilie entstehen.
- 📅Herstellungskosten werden nicht direkt abgesetzt, sondern über mehrere Jahre abgeschrieben.
- ⏳Die Nutzungsdauer von Immobilien liegt zwischen 33 und 50 Jahren. In diesem Zeitraum schreibst du die Herstellungskosten gleichmäßig ab.
- 🛠️Die Lohnkosten der Herstellungskosten können zustandekommen durch Architekten, Handwerker, Elektriker, Heizungsbauer etc.
- 💸Zum Abschreiben der Herstellungskosten muss die neu geschaffene Immobilie der Einkünfteerzielung dienen. Du musst sie also vermieten.
Die Themen im Überblick
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Was sind Herstellungskosten?
Herstellungskosten sind Materialkosten und Lohnkosten, die beim Bau einer Immobilie, die du vermieten möchtest, entstehen. Zu den Materialkosten gehört praktisch alles, was du für den Bau benötigst und die Lohnkosten beinhalten Kosten für Handwerker, Architekten etc. 🏡Falls du keine neue Immobilie baust, aber die alte maßgeblich erweiterst. Mögliche Erweiterungen einer Immobilie könnten die folgenden Punkte sein:
- 🪵Einbauen eines Kamins oder Kachelofens
- 🏠Bau einer Treppe zum Dachboden
- ⛱️Anbau einer Markise
- 🚨Installation einer Alarmanlage
- 🪜Bau einer Außentreppe
- 🧱Bau von weiteren Trennwänden
Hinweis
Für Lohnkosten und Materialkosten benötigst du natürlich eine Rechnung. Preisminderungen auf der Rechnung, wie Rabatte oder Skonti, sorgen auf für weniger absetzbare Kosten.
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Wer kann Herstellungskosten absetzen?
Generell kann jeder Herstellungskosten abschreiben, wenn es Herstellungskosten sind, die für ein Wirtschaftsgut anfallen. Das bedeutet, dass die erweiterte oder neu geschaffene Immobilie vermietet werden soll. Ist das gewährleistet, kannst du die Herstellungskosten abschreiben, egal ob du eine Privatperson oder ein Unternehmen bist 🤩3
Wie werden die Herstellungskosten berechnet?
Die Herstellungskosten setzen sich aus unterschiedlichen Kostenpunkten zusammen. Die beiden großen Bereiche dabei sind Lohnkosten und Materialkosten. Folgende Punkte kannst du ebenfalls auf die Herstellungskosten rechnen. Die Summe all dieser Kosten sind dann die Herstellungskosten.- Planung und Herstellung: Von der Leistung des Architekten bis zum Bau der Immobilie. Auch Kosten für Statiker, Rohbau, Hausanschluss von Strom, Heizungsbau etc. sind hier mitgerechnet.
- Eigenleistungen: Vielleicht hast du eigene Baumaschinen, die durch den Bau abgenutzt werden, dann gehört auch diese Abnutzung zu den Herstellungskosten. Deine eigene Arbeitsleistung kannst du leider nicht einrechnen.
- Gebühren: Oftmals fallen mit dem Bau einer Immobilie auch einige Gebühren an, die an die Gemeinde gezahlt werden müssen. Diese Gebühren kannst du zu den Herstellungskosten rechnen.
- Gartenarbeiten: Auch im Garten kann es Herstellungskosten geben. Das Anpflanzen von Hecken an Grundstücksgrenzen oder das Errichten von Wegen und Zufahrten ist relevant.
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Wie wirken sich Herstellungskosten auf deine Steuererklärung aus?
Herstellungskosten kannst du leider nicht direkt absetzen. Stattdessen setzt du sie über mehrere Jahre ab. In der Regel geht man von einer Nutzungsdauer von 33 bis 50 Jahre aus.Über diesen Zeitraum schreibst du dann Jahr für Jahr gleichmäßig die Herstellungskosten ab.
Fazit
Das Absetzen von Herstellungskosten kann zu einer nennenswerten Steuerersparnis führen. Das bedeutet, dass du letztlich mehr Geld für neue Investitionen hast. Die Abgabe einer Steuererklärung ist dafür allerdings notwendig. Das bedeutet für dich, dass sich eine Abgabe lohnt, wenn du Steuern sparen und dein Vermögen aufbauen möchtest!
Häufig gestellte Fragen zu Herstellungskosten
Sind Herstellungskosten auch für Privatpersonen relevant?
Wo ist der Unterschied zu Anschaffungskosten?
Was sind anschaffungsnahe Herstellungskosten?
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